Direct-to-Disc

100 % Disc

Bei einer Direct-to-Disc-Aufnahme wird die Musik direkt auf einer Lackfolie aufgenommen.
Der Ausgangsträger für die Herstellung einer Langspielplatte ist die sogenannte Lackfolie. Direct-to-Disc Aufnahmen benutzen die Lackfolie direkt als Aufnahmemedium, sie sind optimiert für den Tonträger Langspielplatte.

100 % Authentisch

Genialität ist Genialität, Fehler ist Fehler. Es gibt nur eine Chance. Was gespielt wird, kann man hören. Was man hört, wurde gespielt.
Ein Musiker verglich einmal die Direct-to-Disc-Aufnahme mit dem Laufen über ein Hochseil ohne Netz. Er würde einfach anders musizieren wenn er weiß, dass man im Nachhinein nichts mehr verbessern, schneiden oder verschönern kann. Ehrlicher und bewusster.

100 % Analog

Vom Mikrophon bis hin zur fertigen Langspielplatte bleibt das Musiksignal konsequent analog.
Das Fehlen einer Speicherung auf Band oder Computer führt zu extrem kurzen und direkten Signalwegen. Die Schallwellen der Instrumente werden in den Mikrophonen in elektrische Schwingungen gewandelt und mit Hilfe eines Schneidstichels direkt und ohne Verzögerung in eine mechanische Rille der Schallplatte geschnitten. Direct-to-Disc-Aufnahmen verzichten auf die Digitalisierung der Musik, aber auch auf eine verlustbehaftete Zwischenspeicherung auf Analog-Tonband.

100 % Musik

Was man auf der Direct-to-Disc-Aufnahme hören kann ist der Prozess langer Vorbereitungs- und Probenzeit. Es ist nicht der Prozess einer nachträglicher Manipulation und weiteren Veränderungen an Arrangement und Aufnahme.
Vermeintliche Fehler und Ungereimtheiten können heute mit moderner digitaler Signalbearbeitung bei herkömmlichen Aufnahmen leicht behoben werden. Warum perfekt spielen, wenn man es hinterher am Computer sowieso richten kann? Diese „Haltung“ führt zu einem ganz anderem Aufnahmeprozess als bei Direct-to-Disc-Aufnahmen, bei denen auf diese Möglichkeit bewusst verzichtet wird.

100 % Originalität

Direct-to-Disc Aufnahmen sind Originale.
Die Aufnahme erfolgt direkt auf Lackfolie. Diese Lackfolie wird in einem galvanischen Prozess in eine Pressmatrize geformt. Jede gepresste Schallplatte ist somit ein originaler Abzug dieser Aufnahme. Da sich die Lackfolien und die Pressmatrizen bei der Herstellung und Vervielfältigung zerstören bzw. abnutzen, sind die gepressten Langspielplatten letztendlich die höchstwertigen Reproduktionen einer Direct-to-Disc-Aufnahme.

100 % Risiko

Direct-to-Disc Recording ist eine sehr konsequente Art Musikproduktionen durchzuführen. Sie unterscheidet sich in der Produktionsweise und in dem Einsatz von Technik stark von herkömmlichen Aufnahmen. Alle Beteiligten einer Direct-to-Disc-Aufnahme müssen sich absolut auf das Können ihrer Kollegen verlassen können, denn jeder Fehler, sei es von den Musikern, dem Aufnahmeteam, der Technik oder der Galvanik, ist hörbar oder führt unweigerlich zum Abbruch der ganzen Produktion. Musiker und Tonmeister berichten, dass sie dieses in der heutigen Zeit als enormen Anreiz und Inspiration empfinden.

100 % Emil Berliner!

Unsere Direct-to-Disc Aufnahmen werden exklusiv von den Emil-Berliner-Studios durchgeführt.
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